Oster-Urlaubsblog 6

Heute haben wir was erlebt…wow. Was für ein Tag. sage ich euch.

Es ging los mit einem Frühstück mit drölfzillionen frischer, warmer Pfannkuchen (also das, was wir im Norden so als Pfannkuchen bezeichnen – Eierpfannkuchen halt). Dazu gab es Marmelade, Nutella (das hätte @HerrBiber2108 bestimmt besonders gern gemocht), Schinken, Käse, Frischkäse und sogar Lachs. Das war vielleicht lecker…mjam mjam. Danach werde ich mir wohl noch in Tagen alle Füße (und die Fühler) lecken.

Nach dem Frühstück war erst einmal ein bisschen chillen angesagt. Mein Mensch und ich haben dann mit einem der kleinen Menschlinge einen riesigen Turm aus Duplo gebaut. Dabei war echt praktisch, dass ich als Ameise auch senkrechte Flächen hochkrabbeln kann – und dabei auch noch massenweise Duplosteine mitschleppen kann. Fand jedenfalls der kleine Menschling.

Danach haben wir eine entspannte Partie „Doppelgänger“ von Nichtlustig gespielt. Das ist fast wie Memory – aber lustiger. Das fanden auch die kleinen Menschlinge und haben sogar ein bisschen mitgespielt.

Als wir damit fertig waren, kamen auch die Menschen wieder, die nach dem Frühstück zum Schlittschuhlaufen waren. Mir war das ja viel zu glatt und schlidderig – und außerdem hätte ich ja mindestens 4 (besser 6) Schlittschuhe leihen müssen…und dann auch noch in meiner Größe. Uiuiui…
Dafür sind Norbert und ich in der Tasche mit meinem Menschen und einem der anderen danach auf einen Berg gestiegen und da auch noch hingelaufen.
Also naja, der Berg – der Wurmberg – ist fast mitten in Braunlage und grad etwas über einen Kilometer von der Ferienwohnung entfernt. Und anstatt den Berg hochzulaufen sind die beiden Menschen einfach in eine Seilbahnkabine eingestiegen und haben sich hochfahren lassen.

Das war trotzdem schon ganz schön aufregend. So sehr, dass Norbert und ich uns erst gar nicht so richtig aus der Tasche herausgetraut haben. Aber als wir alleine in der Kabine waren, haben wir dann doch einen Blick riskiert.

Als wir oben angekommen waren, haben wir das erste Mal so richtig viel Schnee gesehen. Wow…
Leider war der Schnee ganz matschig und nass und quitschig, so dass das Herumtoben gar keinen Spaß gemacht hat. Dazu war es auch noch ganz ungemütlich, kalt und windig und die Wolken peitschten über die Bergspitze.

Nach einem schnellen Foto am Gipfelkreuz haben sich die Menschen zum Glück ganz schnell wieder auf den Weg nach unten gemacht. Dieses Mal sind sie auch gelaufen.

Der Weg herunter war ihnen wohl einfacher erschienen…und als wir erst im Wald angekommen waren, wurde es auch etwas angenehmer. Die Wolken flitzten aber trotzdem immer noch durch die Bäume, auch quer über die Straße und manchmal sah es ganz schön unheimlich aus.

Neben der Straße flossen immer wieder kleine Bäche zusammen und sprudelten eine ganze Zeit lang direkt an der Straße entlang, bis sie durch ein Abflussrohr unter der Straße hindurch abfließen konnten. Gerade die kleinen Bäche waren total toll und plätscherten munter vor sich hin. Leider hatte das auch einen Nachteil: ich musste dauernd pinkeln (und Norbert auch), deswegen musste mein Mensch immer mal wieder anhalten und uns aus der Tasche lassen…

Irgendwann auf dem Weg zur Mittelstation kamen wir dann an einem Steinbruch vorbei. Hier gab es zum ersten Mal einen richtig schönen Ausblick zu sehen. Leider hingen dort überall „Betreten Verboten!“-Schilder, aber ich glaube, die bezogen sich auf den Steinbruch und nicht auf den Weg auf dem wir waren. Außerdem stand auf den Schildern nicht „Herumhängen Verboten!“ und so haben Norbert und ich die Gelegenheit genutzt und ein bisschen am Verbotsschild herumgehangen und die Aussicht genossen.

Kurz darauf waren wir auch schon an der Mittelstation angekommen und wollten von dort die Rodelbahn nach unten nehmen. Leider hing dort ein Schild „Rodelbahn gesperrt“, aber mein Mensch meinte, wir wollen ja nicht rodeln sondern wandern und benutzen den Wanderweg. Dass der zufällig auf dem gleichen Weg entlangläuft…nun ja… 😉
Aber es hat niemand was gesagt. Könnte auch daran gelegen haben, dass dort niemand anders war und selbst die Skipiste nicht mehr durchgängig benutzbar war (und wahrscheinlich auch ab der Mittelstation gesperrt war).

Nachdem wir wieder zu Hause angekommen waren, musste mein Mensch erst einmal sein Auto umparken, weil irgendein Rechthaber meinte, der völlig freie und unbenutzte Platz, auf dem das Auto vom Menschen stand, wäre seiner und hat erst mal einen bösen Zettel an das Auto gehängt. So ein Vollpfosten…ich glaube, mein Mensch hat dem noch eine E-Mail geschrieben und sich entschuldigt (und gleichzeitig geschrieben, dass Gastfreundlichkeit etwas anderes ist als böse Zettel an Autos zu hängen…).

Abends waren wir dann alle essen – so richtig im Restaurant. Es gab Burger satt zu einem durchaus annehmbaren Preis. Ich kann euch sagen: wenn ihr in Braunlage seid und ihr Burger mögt, schaut dort rein und esst etwas. Das war voll lecker…und einen guten Whisky gab es hinterher auch. Mein Mensch ist schon auf der Suche, wo er den herbekommt…also in Flaschen zum Mitnehmen und nicht in Gläsern zum Soforttrinken.

Nach dem Essen waren wir soooo satt, dass wir alle erst mal einen Spaziergang machen mussten. Dabei sind wir unglücklicherweise an einem Spielplatz vorbeigekommen, auf dem wir erst einmal etwas herumtoben mussten.

Als wir dann zu Hause angekommen waren, war auch schon höchste Zeit, die ersten Sachen zusammenzupacken, denn wir müssen morgen um 10 den Wohnungsschlüssel abgegeben haben. Das wird ganz schön früh morgen…puh. Deswegen geht es jetzt auch gleich ins Bettchen.

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