November in Dänemark 4

Wieder einmal schien die Sonne beim Aufwachen direkt in mein Gesicht. Ich mag ja schöne Tage, aber so aufzuwachen ist schon etwas fies. Aber dafür war das Frühstück um so besser, denn Norberts Menschin hat Croissants selber gebacken. Lecker lecker – und noch warm.

Nachdem das Frühstück verputzt, die Reste abgeräumt und die Küche wieder aufgeklart war, ging es endlich los. Ich hatte mir, während die Menschen aufgeräumt haben, schon einmal ausgesucht, was wir uns heute ansehen wollen. Als erstes wollten wir um das Südende des Ringkøbing Fjord herumfahren um auf der schmalen Landzunge zwischen Fjord und Nordsee nach Norden in Richtung Hvide Sande zu fahren. Dann sollte es von dort aus weiter nach Norden gehen, dann entlang des Fjordes nach Osten bis nach Ringkøbing und später auf der Ostseite wieder zurück nach Hause.

Kurz nachdem wir losgerollt waren, entdeckte der Mensch eine Zufahrt zum Strand. So stand es jedenfalls auf dem Schild, denn der Weg (Straße wäre für diese Schotterpiste echt übertrieben gewesen) führte erst einmal nur in die Dünen. Aber das waren schon mal unglaublich tolle Dünen.

Nachdem das Auto auf einem der dafür vorgesehenen Stellplätze geparkt war, gingen wir den Dünenweg entlang und als wir oben ankamen…aber seht selbst.

Kilometerweit nur Strand. Nach links und nach rechts gab es nur eines: Strand. Mit Sand, Muscheln, Steinen und Wasser. Nach Norden konnte man am Horizont einige Windräder erkennen, am Strand versanken die obligatorischen Bunker langsam im Sand und die Nordsee brandete munter auf den festen Sand. Wunderschön.

Nachdem die Menschen einen ausgiebigen Spaziergang an diesem wundervollen Ort gemacht und dabei einige schöne Steine gesammelt haben, ging es wieder zurück zum Auto und mit selbigem in Richtung Hvide Sande. Als wir dort ankamen, stellten wir fest, dass die Windräder hier in der Nähe des Hafens standen. Laut Google Maps sind das etwas über 20 km. Nur Strand.

Windräder vor Hafeneinfahrt
Windräder vor Hafeneinfahrt

In Hvide Sande selber gab es natürlich auch einiges zu sehen. Neben dem Schifffahrts-Zugang zum Ringkøbing Fjord, gab es einen Hafen, eine Werft und einige Restaurants und Geschäfte.

Von hier aus ging es immer an den Dünen entlang weiter Richtung Norden und dann nach Osten bis nach Ringkøbing. Hier machten wir einen weiteren Spaziergangs-Halt und schauten uns die Altstadt und den Hafen an. Während des Spazierganges kamen wir an einen Weg, der direkt hinter einem Haus am Fjord entlangführte.

Nachdem wir um das Haus herum waren und einen Parkplatz passierten, haben wir festgestellt, dass wir wohl am (oder sogar auf) dem Grundstück von Vestas entlang gingen. Hier lagerten Generatorenhäuser und Rotornaben von Windkraftanlagen und einige wurden gerade verladen. Wow.

Am Hafen gab es dann noch einen Hotdog (leider ohne Beweisfoto…verfressene Menschen) und dann ging es auch schon wieder zum Auto und zum kleinen gelben Haus zurück. Dort angekommen war es auch schon wieder höchste Zeit für das Abendessen (Ofengemüse aus Kartoffeln, Kürbis und Süßkartoffel und dazu Dip aus Quark und Schafskäse) und einen faulen Abend auf dem Sofa.

Morgen gehen wir wieder an den Strand!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

1 × 1 =

*