Hallo Freunde des gepflegten Chaos!
Nach unserem Urlaub haben Norbert und ich einmal gesammelt, was wir denn so neues erfahren haben oder was einfach noch einmal bestätigt wurde. Fangen wir mit den neuen Sachen an:
Norbert hat sich als Strandphilosoph betätigt und stellt fest:
Am Strand gibt es eigentlich nur drei Sorten von Wellen. Die erste Sorte sind die großen Brecher. Die machen viel Lärm, türmen sich hoch auf und platschen dann mächtig auf den Strand – und haben sich dabei völlig verausgabt.
Die zweite Sorte Wellen sind die Steher. Sie entStehen, wenn viel Wasser vom Strand zurück läuft und dabei die nachfolgende Welle ausbremst. Der Steher bricht und bricht und rollt und rollt und kommt einfach nicht voran. Manchmal läuft er sogar rückwärts…
Die dritte Sorte Wellen sind die Flitzer. Sie rollen still und unauffällig auf den Strand zu, brechen und schießen dann weit weit den Strand hinauf. Die, genau die machen dir die Füße nass.
Auto fahren in Dänemark ist total entspannt. Das könnte daran liegen, dass da auf den Landstraßen sowieso nur 80 gefahren werden darf und dass die Dänen eigentlich total freundlich und nett sind.
Alte Kamellen haben wir aber auch bestätigt:
Auto fahren in Deutschland ist total anstrengend, besonder bei viel Verkehr und schlechtem Wetter. Kommen dann auch noch Schulferien und Baustellen und ein Orkan, der kurz zuvor durchs Land gezogen ist, dazu, ist das Chaos perfekt. Blinken wird aus Datenschutzgründen eingestellt, Abstand wird völlig überbewertet, denn im Windschatten zu fahren spart mächtig viel Sprit. Und kommt ein Stau dazu, wird sich nicht etwa in die gewünschte Fahrspur eingereiht, sondern kurz vor der Ausfahrt einfach dazwischengedrängelt. Natürlich ohne dabei zu blinken oder auf den Abstand zu achten.
Komischerweise sind das meistens ähnliche Fahrer. Einen großes, mehr aus ausreichend motorisiertes Vehikel unter dem Hintern (ob das etwas kompensieren soll, lasse ich jetzt mal dahingestellt), gelegentlich in der gehobenen Altersklasse und mit mächtig viel Arroganz getränkt.
Kurz: Vollpfosten mit zu kleinem…
So, genug gehetzt. Es gibt aber auch schöne Sachen zu berichten:
Die Nordsee im Herbst ist total toll. Mal grau, mal blau, mal grün, mal mit Regen, mal mit Sturm – jedes Mal anders und trotzdem jedes Mal toll. Und kaum linst man über die Dünen, hat den Wind in Gesicht und Fühlern und den Geruch des Meeres in der Nase, merkt man: DAS ist Urlaub!
Ferienhäuser sind toll – besonders, wenn sie einen Kamin oder Ofen haben. Heizung aus (ist in Dänemark eh meistens eine elektrische Heizung) und dafür Ofen an. Es macht nicht nur toll warm, sondern riecht auch gut. Es macht zwar etwas die Finger schwarz wenn man nicht aufpasst, aber das ist es Wert!
Süßigkeiten, Torten, Kuchen und anderes Gebäck in Dänemark ist einfach soooo großartig. Kleine und große Kalorienbomben und viiieeeel zu süß – aber trotzdem einfach großartig! Und deswegen fahren wir ganz bestimmt auch wieder hin.
Bis zum nächsten Urlaub!
Anton und Norbert
P.S.: Kleiner Scherz! Natürlich melden wir uns schon vor dem nächsten Urlaub wieder zu Wort!
1 thought on “Dänemark 2017 – Alte Kamellen und neue Erkenntnisse”