Schwarzwald 2020 – Tag 5

Hallo Ameisenhaufen!
Der heutige Tag begann so, wie der vorherige aufgehört hatte: wolkenverhangen, regnerisch und eher so mittelwarm. Fantastisch. Bestes Wetter um zu Hause (oder in diesem Fall in der Ferienwohnung) zu bleiben. Dachte Norbert. Und dachte ich.
Die Menschen dachten anders.

Ganz schön viel Grau!

Die Menschen fanden es nämlich viel besser, heute (bei tiefhängenden Wolken und Nieselregen) eine weitere Wanderung zu machen. Zum Glück nicht zu Fuß sondern mit dem Ameisenmobil. Also ging es nach einem ausgiebigen Frühstück erst unseren Berg herunter, weiter bis nach Waldkirch und von dort den Kandel hinauf.
Das war vielleicht ein Ritt, sag ich Euch! Eine schmale Straße, scharfe, nicht einsehbare Kurven und anständige Steigungen. Da musste das Ameisenmobil ganz schön arbeiten. Aber dafür gab es zwischendurch echt tolle Aussichten und einmal konnten wir sogar anhalten und einen Moment die Aussicht genießen.

Kurze Pause auf dem Aufstieg. Sogar der Regen macht Pause.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir dann in der Nähe des Gipfels an. Inzwischen komplett in Wolken gehüllt, zeigte sich der Kandel von einer ziemlich ungastlichen Seite. Bei einer Sichtweite von irgendetwas zwischen 10 und 50 Metern war außer einem Parkplatz, einem Bauwagen und einer Hinweistafel nicht viel zu sehen. Trotzdem wagten wir einen kleinen Spaziergang in der Nähe.

Ein…vertrauenerweckender Wanderweg. Oder?

Vom Gipfel des Kandel ging es dann weiter über St. Peter, St. Märgen und über das Hexenloch bis nach Furtwangen. Eine ziemlich schöne Straße. Wenn man auf Kurven, Steigungen und Abgründe steht. An einer Stelle kam uns ein ziemlich großer Forwarder, eine Art Trecker zum Abtransport von gefällten Bäumen, entgegen. Da war dann ziemlich wenig Platz auf der Straße übrig, aber irgendwie konnten wir uns an dem Gerät vorbeiquetschen. Als wir an der Hexenlochmühle vorbeikamen, war es Zeit für die nächste Pause – in der wir es uns mit Kaffee und Schwarzwälder Kirschtorte (hausgemacht…lecker!) gutgehen ließen.

Das sieht ziemlich lecker aus!

Von hier ging es dann über Furtwangen, Schönberg, Triberg und Schonach wieder zurück zur Bundesstraße nach Elzach und von dort weiter zurück zur Ferienwohnung. Das war zwar eine sehr schöne Tour, aber durch Wetter und Straße auch eine ziemlich anstrengende Fahrt.
Am Abend waren wir dann noch einmal Essen, es gab Wild für den Menschen und Forelle für Norberts Menschin. Ziemlich lecker.

Morgen ist dann auch schon unser letzter Tag hier im Schwarzwald. Schade eigentlich. Aber dafür wollen wir dann einen etwas weiteren Ausflug machen, nämlich zum Bodensee.

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